Quell-Lokalisation kognitiver Prozesse.
Was sind die neuronalen Quellen der an EEG-Elektroden gemessenen Potentiale?
Aus mathematischer Sicht handelt es sich um die Lösung eines Gleichungssystems,
bestehend aus den Bekannten (das sind die Messungen) und den
Unbekannten (das
sind die Beiträage der Neurone). Ungünstigerweise
ist die Zahl der Unbekannten,
in nullter Näherung 10 Billionen Zellen, weitaus grösser
als die Zahl der Bekannten,
der Messungen an 128 Elektroden. Das zwingt entweder zur drastischen
Vereinfachung
des Modells (man unterstellt, dass nur ein oder wenige "Dipole" einen
Beitrag leisten
und reduziert damit die Zahl der Unbekannten auf die Koordinaten des
(der) Dipol(e)),
oder zur Lösung des sog. schlecht gestellten inversen Problems
unter Hinzunahme von
Randbedingungen (Regularisierung). Wir favorisieren den zweiten Ansatz,
da hierbei
keine Annahmen bzgl. der Zahl der Quellen getroffen werden müssen.
Allerdings stellt
sich hier die Frage nach der "richtigen" Regularisierung und der Norm/Metrik
(das ist
die Art, wie z.B. eine Differenz zwischen zwei Vektoren definiert wird
). Beides hat
entscheidenden Einfluss auf das Resultat.
soon to come:
- fmri-restricted source localization.
- advanced statistical analysis of current source density estimates.
- comparison of solutions obtained with BEM (Boundary Element Method)
with solutions obtained with FEM (Finite-Element-Method).